Wie der Sommer die Augen stresst

Eine gute Sonnenbrille ist goldwert und im Sommer unverzichtbar. Denn sie schützt nicht nur vor schädlicher UV-Strahlung, sondern auch vor anderen Gefahren, denen die Augen im Sommer ausgesetzt sind, wie Wind, herumfliegenden Pollen, Staub und Insekten. Bei dennoch auftretenden Reizungen verschafft ein Augenbad schnell Linderung.

Vorsicht Sonnenbrand

Nicht nur die Haut, sondern auch Horn- und Netzhaut können Sonnenbrand erleiden. Starker Tränenfluss, hohe Lichtempfindlichkeit. Schmerzhafte Horn- und Bindehautschäden sind Folgen davon. In schlimmeren Fällen kann UV-Strahlung Störungen der Netzhautpigmentzellen oder sogar Makuladegeneration verursachen und zu starker Sehbehinderung bis hin zur Erblindung führen.

Blaue Augen sind lichtempfindlicher

Blaue und grüne Augen reagieren übrigens dreimal sensibler auf Sonnenlicht, weil ihre Iris wenige Pigmente enthält. Braune Augen sind weitaus robuster, dank ihrer dichten Pigmentschicht, die wie ein Lichtfilter wirkt.

Das Cabrio-Syndrom kann jeden treffen

Nicht nur Fahrer von offenen Sportwagen sind davon betroffen, auch jene, die gern mit offenen Fenstern fahren, genauso Velo- und Rollerfahrer. Fahrtwind, Seitenwind und Zugluft reizen die Augen, trocknen sie aus, lassen sie brennen und tränen. Hinzu kommen Autoabgase und Sonne. Gut geschützt ist man dann mit einer möglichst grossen Sonnenbrille, die auch einen Seitenschutz hat. Befeuchtende Augentropfen verschaffen Linderung, wenn sich Beschwerden einstellen.

Vorsicht bei Ventilatoren und Klimaanlage

Wie das Cabrio-Syndrom kann sich auch Zugluft durch Ventilatoren, Gebläse und Klimaanlagen mit Augenbeschwerden bemerkbar machen, denn künstlich gekühlte Luft ist besonders trocken. Man achtet also besser darauf, nicht mitten im Windkanal zu sitzen.

Badespass besser mit Augenschutz

Meer– und Schwimmbadwasser sind nicht besonders augenfreundlich. Salzwasser, Chlor und die im Wasser enthaltenen Keime führen gerne zu Reizungen. Besonders in Badeanstalten besteht ausserdem die Gefahr, sich eine Konjunktivitis (Bindehautentzündung) einzufangen. Das Baden im See oder im Meer kann die Augen schnell mal röten. Wenn sich nämlich Wasser mit dem Tränenfilm mischt, können Keime ins Auge gelangen, die das empfindliche Gleichgewicht des Sehorgans durcheinanderbringen. Die Verdünnung der Tränenflüssigkeit schwächt die Abwehrfähigkeit. Gleichzeitig steigt der Salzgehalt der Tränen durchs Meerwasser und sinkt durch das Süsswasser. Das begünstigt Rötungen und beeinträchtigt die Fähigkeit des Auges, sich selbst vor Infekten zu schützen. Eine gut sitzende Schwimmbrille schützt vor Chemikalien und Schmutz. Es gibt sie sogar mit Sehstärke. Fragen Sie uns einfach danach.